Wer ist Daniel?

Sohn, Bruder, Enkel, Neffe, Cousin, Freund...

 

Daniels Standartantwort auf die Frage nach seinem Befinden? "Passt schon!"

 

Daniel ist 20 Jahre alt und studiert mit Hingabe im dritten Semester Chemie an der LMU in München.

 

Er ist seit seinem siebten Lebensjahr an einer schweren Form der Leukämie erkrankt, die trotz verschiedenster, teils sehr aggressiver Behandlungen, bis heute nicht geheilt ist.

Das waren für ihn und seine Familie 13 Jahre voller Verzweiflung, Rückschläge und immer wieder schlechter Prognosen.

Aber ebenso 13 Jahre voller Hoffnung, Mut und Tapferkeit.

Kurzum: 13 Jahre, die man nur überleben kann, wenn man wie Daniel über eine ausgeprägte Willensstärke verfügt, positiv bleibt und zu keiner Zeit die Freude am Leben verliert.

 

Neben seines Studiums und den sehr zeitintensiven Behandlungen beschäftigt sich Daniel leidenschaftlich gerne mit dem Strategiespiel Warhammer, für das er die Spielfiguren mit viel Liebe zum Detail zusammenbaut und bemalt.

 

Aber ohne Frage ist seine oberste Priorität, jetzt wie nie zuvor, weiterleben zu können. Ein Ziel, das er ohne die Therapie in den USA und unsere Unterstützung nicht erreichen können wird.

 

Was Daniel schon hinter sich hat:

 

Erstdiagnose, Februar 2005

- 5 Hochrisiko-Blöcke Chemotherapie

- Knochenmarktransplantation

 

1. Rückfall, September 2006

- 13 Monate Rezidivtherapie

- 1 Jahr Erhaltungstherapie

- Bis heute orale Dauertherapie mit Tyrosinkinaseinhibitor (TKI)

 

2. Rückfall im Zentralen Nervensystem, September 2010

- Hochdosierte Chemotherapie musste nach fünf Tagen auf Grund der lebensbedrohlichen Nebenwirkungen abgebrochen werden

- 10 Monate 14 Stunden täglich Versorgung über Infusionen

- Schädelbestrahlung

- intensive Chemobehandlung des Hirnwassers

 

3. Rückfall im ZNS, Juli 2013

- weitere intensive Chemogaben ins Hirnwasser sowie Fortführung der Behandlung mit TKIs

 

4. Zur Zeit

Nach mittlerweile etwa 120 Chemobehandlungen des Hirnwassers werden Schäigungen im Zentralen Nervensystem zunehmend spürbar, während die Leukämiezellen inzwischen Resistenzen zeigen, d.h. die Chemo kaum noch wirksam ist.



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